Seniorenbeirat
Vorsitzender: Dr. Franz Rudolf
stellv. Vorsitzende: Ingeborg Trägenap
Schriftführerin: Karin Rathsfeld
Mitglieder: Rita Krebs, Roland Scheel
Kontakt:
mail:
Tel.: 0176 50209492
Mit Beginn des Jahres 2024 hat der neu gegründete Seniorenbeirat des Amtes Nennhausen seine Arbeit aufgenommen. Am Donnerstag, den 18.01.24, trafen sich die im Dezember vom Amtsausschuss Nennhausen in den Seniorenbeirat berufenen Bürger/innen zu ihrer ersten Zusammenkunft. Anlässlich dessen ließ es sich der Vorsitzende des Kreisseniorenrates, Herr Hoffmeyer-Zlotnik, nicht nehmen den 11. Seniorenbeirat im Havelland persönlich zu begrüßen und zu beglückwünschen. In seinen einführenden Worten betonte er, dass er sich außerordentlich über das Zustandekommen des Seniorenbeirats in Nennhausen freue, damit künftig den Belangen der Senioren noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Bevor die 4 neu berufenen Senioren in die Diskussion zu ihrer Geschäftsordnung traten, stellten sie sich mit kurzen Worten vor. So auch ein weiterer interessierter Bürger, welcher sich gerne in die Arbeit des Seniorenbeirats einbringen möchte. Um dem Rechnung zu tragen, hat jedoch zunächst noch der Amtsausschuss des Amtes Nennhausen auf seiner nächsten Sitzung über diese Berufung zu befinden.
Nach kurzer Diskussion über den Entwurf der Geschäftsordnung wurde diese von den Mitgliedern des Seniorenbeirats einstimmig angenommen. Darin ist u.a. vorgesehen, dass sich der Seniorenbeirat künftig regelmäßig jeden Monat einmal treffen wird, um sich zu Seniorenthemen zu verständigen. Zur Unterstützung des Seniorenbeirats in seiner Arbeit stellt das Amt Nennhausen dem Seniorenbeirat 500 € für das laufende Jahr und ein eigenes Postfach in der Amtsverwaltung zur Verfügung.
Die Wahl der Funktionen im Seniorenbeirat gestaltete sich unkompliziert. Als Vorsitzender des Seniorenbeirats wurde einstimmig Herr Dr. Rudolf gewählt. Seine Vertreterin, Frau I. Trägenap, ist bereits seit Jahren aktives Mitglied im Kreisseniorenrat und bringt somit viel Erfahrung in der Seniorenarbeit mit ein. Frau Rathsfeld, als frisch gewählte Schriftführerin, weilte bereits während dieser Sitzung ihres Amtes. Als 4. Mitglied ist Frau Krebs im Seniorenbeirat vertreten.
In abschließender Runde wurde bereits nach vorne geschaut: So sollen demnächst Themen wie das Wahljahr 2024 und Hitzeschutz für Senioren im Sommer auf der Agenda des Seniorenbeirats stehen.
Mit Hinweis auf die Sitzung des Kreisseniorenrates am 24.01.24 und dem guten Gefühl, die Seniorenarbeit im Amtsbereich voranzubringen, wurde die Sitzung beendet.
Steuerlast der Rentner steigt weiter
Rentner, die seit 2012 neu Rente beziehen, müssen 64 Prozent ihrer Rente mit ihrem individuellen Steuersatz versteuern. Dieser Anteil steigt für jeden neuen Rentnerjahrgang stufenweise.
Unter Bezugnahme auf eine kürzliche Anfrage des BSW werden nach dpa werden 2025, über die bereits besteuerten Rentner hinaus, weitere rund 73.000 Rentner einer Besteuerung unterzogen (Schätzung des Bundesfinanzministeriums).
Insgesamt werden dann 2025 von insgesamt etwa 21 Millionen Rentnern bereits 6,6 Millionen Rentner besteuert.
Insgesamt müssen Rentner im neuen Jahr voraussichtlich 4,1 Milliarden Euro mehr Steuern zahlen als 2024. Die Summe wird laut Bundesfinanzministerium von etwa 59 auf etwa 63 Milliarden Euro steigen.
Es handelt sich um Steuern auf Renten sowie ggf. weitere Einkünfte von Rentnern zum Beispiel aus einer Arbeit.
Es wurden (werden) von den Altersbezügen bundesdeutscher Rentner
2021 51 Milliarden Euro
2022 55 Milliarden und
2023 56 Milliarden Euro
2024 59 Milliarden Euro
2025 63 Milliarden Euro
vom Staat via Steuer wieder abgezogen.
Das entspricht (entsprach) übrigens etwa der Höhe der jährlichen Aufwendungen für die Bundeswehr.
Wagenknecht sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Die Rentensteuer ist eine Respektlos-Steuer.“ Jüngste gesetzliche Änderungen seien „ein schwerer politischer Fehler“ gewesen. „Die Steuern steigen schneller als die Renten. Das Finanzamt darf nicht länger die gesetzliche Rente schreddern“. Mit Blick auf die Bundestagswahl am 23. Februar forderte Wagenknecht: „Steuerfreiheit auf die gesetzliche Rente bis 2.000 Euro.“ Auch andere Parteien räumen dem Thema Rente eine prominente Rolle bei ihrer Stimmenwerbung ein. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) stellte am Tag seiner Vertrauensfrage im Bundestag Mitte Dezember zum Beispiel das Eintreten der Sozialdemokraten für stabile Renten heraus.