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Seniorenbeirat

... auf dem Weg!

Nennhausens Senioren machen Ausflug zu „Olafs Werkstatt“

 

Ein heißer Sonntag, ein Kabarett im Ausnahmezustand – und zehn mutige Nennhausener Senioren.

 

Am Sonntag, den 22. Juni 2025, machte sich eine Gruppe von Senioren aus Nennhausen auf den Weg zu einem kleinen Ausflug: Ziel war „Olafs Werkstatt“ in Neustadt (Dosse), wo nicht etwa gehämmert oder gesägt wurde, sondern Tränen – vor Lachen – geflossen sind.

 

Der Bus-Shuttle startete gegen Mittag – noch war die Welt in Ordnung. Doch das änderte sich im Laufe des Tages. Nicht nur wetterbedingt - denn das Thermometer schickte sich an, mit der Sahara zu konkurrieren – sondern wegen des Programms: Das Kabarett „Die Oderhähne“ servierte den Senioren ein hitziges, herrlich schräges Stück mit dem bezeichnenden Titel: „Kann man mit Männern Urlaub machen?“ (Und die kollektive Antwort der Damen: „eher nicht“)

 

Im Mittelpunkt des Stücks stand das Ehepaar Pötschel-Knies – und deren illustre Urlaubsbuchung bei der Reiseagentur „HUI“ (Hoffentlich Urlaub, immerhin!). Was als romantisches Piratenabenteuer mit siebzehn Schlauchbooten begann, verwandelte sich in kürzester Zeit in eine Beziehungskatastrophe mit Kurs auf die einsame Insel des Oderbruchs… Die Pointen flogen schneller als die Möwen über dem Oderbruch. Es wurde gesungen, gestritten, geträumt – und gelacht. Das Trio – Klara Gmiter, Daniel Heinz und Tilman Hintze – brillierte mit musikalisch-kabarettistischem Witz, Wortakrobatik und jeder Menge schräger Einfälle.

 

Trotz tropischer Temperaturen – aber bei Kaffee, Kuchen und vielen kühlen Getränken - blieb die Stimmung bei den Nennhausenern heiter bis ausgelassen. 

 

Auf der Rückfahrt war man sich einig: Urlaub mit Männern kann funktionieren – solange Kabarett, kalte Getränke und genügend Rettungswesten an Bord sind.

 

Digitale Sprechstunde das Seniorenbeirats des Amtes Nennhausen am 07.07.2025

Digitale Sprechstunde begeistert Senioren in Nennhausen: QR-Code und öffentliches WLAN sicher nutzen

Am Montag, den 07. Juli 2025, wurde das Gemeindezentrum Nennhausen erneut zum Treffpunkt für interessierte Seniorinnen und Senioren, die sich aktiv mit den Herausforderungen und Möglichkeiten der digitalen Welt auseinandersetzen wollten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung zur inzwischen etablierten Digitalen Sprechstunde, die unter der Leitung von Roland Scheel, stellvertretender Vorsitzender des Seniorenbeirats des Amtes Nennhausen, stattfand.

 

Ziel der Veranstaltung war es, älteren Menschen auf verständliche und praxisnahe Weise die digitale Welt näherzubringen und Berührungsängste abzubauen. In angenehmer Atmosphäre, mit viel Geduld und Empathie, wurden diesmal vor allem zwei aktuelle Themen behandelt: QR-Codes und die sichere Nutzung öffentlicher WLAN-Hotspots.

 

Vielen Teilnehmern begegnen QR-Codes im Alltag zwar regelmäßig – z.B. auf Flyern, Plakaten oder auf Briefen – sie wissen aber häufig nicht, wie sie diese nutzen können oder wofür sie überhaupt gedacht sind. In der Sprechstunde wurde erklärt, dass es sich bei einem QR-Code um eine Art digitalen Schlüssel handelt, der über die Kamera eines Smartphones gescannt wird und dann automatisch z. B. eine Internetseite öffnet oder ein Formular bereitstellt.

 

Mit Hilfe praktischer Übungen – unter anderem anhand der amtseigenen QR-Codes – konnten die Anwesenden das Scannen und Auswerten direkt auf ihren Mobilgeräten ausprobieren. Schnell wurde deutlich: Die Technik ist leichter zu bedienen als gedacht – und kann im Alltag nützlich sein: Etwa, um Informationen schnell aufzurufen, Behördengänge vorzubereiten oder Kontaktformulare digital auszufüllen.

 

Besonders wichtig war dem Veranstalter, dem Seniorenbeirat des Amtes Nennhausen, dabei auch der Hinweis auf Sicherheitsaspekte: Nicht jeder QR-Code ist vertrauenswürdig. Deshalb wurde vermittelt, woran man seriöse Codes erkennen kann.

 

Im zweiten Themenschwerpunkt ging es um öffentliche WLAN-Zugänge, wie man sie z. B. in Cafés, Bahnhöfen oder im Bürgerbüro findet. Diese Netzwerke sind besonders praktisch, wenn das eigene Datenvolumen knapp ist oder man unterwegs online gehen möchte. Gleichzeitig bergen sie jedoch auch Risiken – etwa im Hinblick auf Datensicherheit.

 

Die Digitalisierungsbeauftragte des Amtes, Frau Sieg, erklärte anschaulich, worauf man beim Nutzen öffentlicher WLANs achten sollte. So wurde beispielsweise besprochen, warum man in solchen Netzen keine sensiblen Daten eingeben, Online-Banking vermeiden und wenn möglich nur verschlüsselte Websites (https) aufrufen sollte.

 

Die wissbegierigen Seniorinnen und Senioren zeigten großes Interesse und stellten etliche Fragen – etwa zur sicheren Nutzung von WLAN im Urlaub oder beim Umgang mit neuen Geräten. 

 

Neben dem technischen Wissen ist der soziale Aspekt ein Bestandteil der Digitalen Sprechstunde: Die Treffen schaffen einen Raum für Austausch, gegenseitige Hilfe und das Knüpfen neuer Kontakte. Manche Teilnehmer verabreden sich inzwischen auch außerhalb der „Digitalen Sprechstunde“ – ein schöner Nebeneffekt dieser Veranstaltung.

 

Nach der Sommerpause geht es damit am 06. Oktober 2025 weiter – zur gewohnten Zeit am gleichen Ort. Dann warten neue Themen mit praktischen Übungen auf die Seniorinnen und Senioren. Denn älter zu sein, heißt noch lange nicht, zum „alten Eisen“ zu gehören.

2.digitale Sprechstunde des Seniorenbeirats Nennhausen

Wie funktioniert eine App? Worauf sollte man beim Online-Einkauf achten? Und was tun, wenn das Smartphone nicht das macht, was es soll? Diesen und vielen weiteren Fragen stellten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der zweiten digitalen Sprechstunde des Seniorenbeirats des Amtes Nennhausen, die mit überraschend großem Interesse angenommen wurde. 21 Interessierte fanden sich ein – eine beeindruckende Zahl für den kleinen Ort, die den wachsenden Bedarf an digitaler Unterstützung auch von älteren Mitbürgern im Alltag deutlich macht.

 

Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl wurde die Veranstaltung spontan in zwei Themenbereiche aufgeteilt:

 

Im ersten Themenbereich ging es um grundlegende Fragen rund um die Nutzung von Smartphone und Tablet – etwa zur Funktionsweise von App- und Play-Store, sowie zur Auswahl praktischer und beliebter Anwendungen. Dabei wurde das Augenmerk auf zwei - speziell für ältere Menschen entwickelte - Lern-Apps gelenkt, welche sich zum „Selbststudium“ eignen und die in einfacher Sprache den Umgang mit digitalen Medien vermitteln. Es handelt sich um folgende Apps

 

  • „Starthilfe – digital dabei“

  • „Senioren mit Smartphone“

  •  

Es wurde den Teilnehmern ans Herz gelegt, sich zunächst in Ruhe zu Hause mit den Inhalten dieser Apps vertraut zu machen. In der nächsten Sprechstunde sollen sie dann gemeinsam besprochen und weiter vertieft werden.

 

Der zweite Themenbereich der Veranstaltung betraf ganz individuelle Fragen einiger Teilnehmenden. Roland Scheel, Ingeborg Trägenap und Ramona Keller - allesamt vom Seniorenbeirat des Amtes Nennhausen - nahmen sich ausführlich Zeit, um spezielle Anliegen zu beantworten. Besonders gefragt waren Tipps zur App-Verwaltung – wie etwa das Löschen unnötiger Anwendungen oder das Freimachen von Speicherplatz. Auch Themen wie die Bearbeitung von Fotos aus der Galerie, das Führen eines digitalen Terminkalenders oder der sichere Umgang mit E-Mails fanden großes Interesse.

 

Ein weiterer Schwerpunkt, der auf Wunsch der Teilnehmenden dann in der nächsten Sprechstunde am 7. Juli 2025 behandelt werden wird, ist das Thema „Internetsicherheit und der Umgang mit Ängsten rund ums Netz“.

 

Zum Abschluss bedankte sich Roland Scheel bei Frau Sieg, Digitalbeauftragte des Amtes Nennhausen, welche als Gast der Veranstaltung die Arbeit des Seniorenbeirats im digitalen Bereich unterstützte.

 

Eins wurde an diesem Tag deutlich: Digitale Kompetenz ist kein Privileg der Jüngeren – auch ältere Menschen wollen und können sich sicher im digitalen Alltag bewegen. Der Seniorenbeirat des Amtes Nennhausen hat mit dieser Thematik sprichwörtlich den „Nagel auf den Kopf“ getroffen und wird deshalb dabei ein verlässlicher Begleiter bleiben.

 

Und noch ein starkes Zeichen dafür, dass digitale Teilhabe und Nutzung keine Altersgrenze kennt: Die älteste Teilnehmerin war stolze 91 Jahre alt.

Der Seniorenbeirat Amt Nennhausen stellt sich vor

Vorsitzende: Ingeborg Trägenap

stellv. Vorsitzender: Roland Scheel

Schriftführerin: Karin Rathsfeld

Finanzverantwortliche: Ramona Keller

Mitglieder: Rita Krebs, Bernd Werner

 

Kontakt: 

mail:  

Tel.: 033878 61022

 

Seniorenbeiräte im Dialog: Gemeinsam für eine aktive Zukunft im Alter

Kürzlich kamen die Mitglieder des Seniorenbeirats Amt Nennhausen, vertreten durch die Vorsitzende, Frau Ingeborg Trägenap, und ihrem Stellvertreter, Roland Scheel, sowie der Seniorenbeirat Premnitz - angeführt von der Vorsitzenden Frau Renate Döring - sowie zwei weiteren Mitgliedern, zu einem ersten Dialog zusammen. Das Treffen sollte nicht nur dem Austausch, sondern auch der Inspiration und der Stärkung der Zusammenarbeit dienen.

Da die Arbeit der Seniorenbeiräte ehrenamtlich erfolgt, ist es entscheidend, die verfügbaren Möglichkeiten effizient zu nutzen. Genau deshalb sind solche Gespräche über – vor allem praktische - Erfahrungen in der Seniorenarbeit, die Zusammenarbeit mit Behörden und die Organisation von Aktivitäten so wertvoll. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, wie man die Bedürfnisse der Senioren und Seniorinnen erfüllen kann.

Beide Seiten profitierten spürbar von diesem Austausch. Interessante Gespräche gab es zur Planung und Durchführung der jährlich stattfindenden Seniorenwoche, der Organisation von Ausflügen und zu Aspekten des Versicherungsschutzes bei Veranstaltungen. Auch die Frage, wie die Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen und Verbänden gestärkt werden kann, bot Anlass für Diskussionen und neue Ideen.

Im Ergebnis des Treffens wird die Möglichkeit einer gemeinsamen Jahresabschlussfahrt erwogen. Diese soll nicht nur die Verbindung zwischen den Beiräten festigen, sondern auch neue Impulse für zukünftige Projekte liefern.

Dieser Dialog zeigte einmal mehr, wie wertvoll Zusammenarbeit ist – nicht nur für die Beiräte selbst, sondern vor allem für die Seniorinnen und Senioren, die von ihren Ideen und ihrem Engagement profitieren. Gemeinsam wird daran gearbeitet, das Leben im Alter aktiv, abwechslungsreich und voller neuer Begegnungen zu gestalten, damit die ältere Generation nicht zur „abgehängten“ Generation wird.

 

26.03.2025

Bericht: Roland Scheel

 

 

Kundgebungsflyer für 06.11.24
Rentenanpassung 2025 niedriger als erwartet

Steuerlast der Rentner steigt weiter

Rentner, die seit 2012 neu Rente beziehen, müssen 64 Prozent ihrer Rente mit ihrem individuellen Steuersatz versteuern. Dieser Anteil steigt für jeden neuen Rentnerjahrgang stufenweise.

Unter Bezugnahme auf eine kürzliche Anfrage des BSW werden nach dpa werden 2025, über die bereits besteuerten Rentner hinaus, weitere rund 73.000 Rentner einer Besteuerung unterzogen (Schätzung des Bundesfinanzministeriums). 

Insgesamt werden dann 2025 von insgesamt etwa 21 Millionen Rentnern bereits 6,6 Millionen Rentner besteuert.

Insgesamt müssen Rentner im neuen Jahr voraussichtlich 4,1 Milliarden Euro mehr Steuern zahlen als 2024. Die Summe wird laut Bundesfinanzministerium von etwa 59 auf etwa 63 Milliarden Euro steigen.

Es handelt sich um Steuern auf Renten sowie ggf. weitere Einkünfte von Rentnern zum Beispiel aus einer Arbeit. 

Es wurden (werden) von den Altersbezügen bundesdeutscher Rentner 

2021 51 Milliarden Euro

2022 55 Milliarden und 

2023 56 Milliarden Euro 

2024 59 Milliarden Euro

2025 63 Milliarden Euro

vom Staat via Steuer wieder abgezogen.

Das entspricht (entsprach) übrigens etwa der Höhe der jährlichen Aufwendungen für die Bundeswehr.

Wagenknecht sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Die Rentensteuer ist eine Respektlos-Steuer.“ Jüngste gesetzliche Änderungen seien „ein schwerer politischer Fehler“ gewesen. „Die Steuern steigen schneller als die Renten. Das Finanzamt darf nicht länger die gesetzliche Rente schreddern“. Mit Blick auf die Bundestagswahl am 23. Februar forderte Wagenknecht: „Steuerfreiheit auf die gesetzliche Rente bis 2.000 Euro.“ Auch andere Parteien räumen dem Thema Rente eine prominente Rolle bei ihrer Stimmenwerbung ein. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) stellte am Tag seiner Vertrauensfrage im Bundestag Mitte Dezember zum Beispiel das Eintreten der Sozialdemokraten für stabile Renten heraus.