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Trödelglück in Kotzen und Nennhausen: zwei Märkte - ein Erfolg und jede Menge Schnäppchen

Ein Wochenende wie aus dem Bilderbuch für Trödelfans und Dorfkultur: Am 3. Mai 2025 in Kotzen und am darauffolgenden Tag nachmittags in Nennhausen wurden gleich zwei idyllische Brandenburger Orte zu Anziehungspunkten für alle, die das Stöbern, Feilschen und Entdecken auf Trödelmärkten lieben. Es war ein Wochenende, das eindrucksvoll zeigte, wie viel Herzblut in der Organisation solcher Märkte steckt – und wie durch Gemeinschaftsgefühl und ehrenamtliches Engagement kleine Orte zu Anziehungspunkten werden können.

 

Bereits am Samstagmorgen verwandelte sich Kotzen bei strahlend blauem Himmel in ein kleines Trödelparadies. Ab 9 Uhr füllten sich die Straßen mit neugierigen Besuchern. Rund 20 Anwohner hatten liebevoll ihre Stände direkt vor den eigenen Haustüren aufgebaut und boten dort alles an, was das Herz eines Trödelmarktbesuchers höherschlagen lässt: von antiken Bierkrügen, gut erhaltenem Hausrat und jede Menge Büchern bis hin zu Bekleidung, Pflanzen und Spielzeug für Groß und Klein. Für viele Besucher war es wie eine kleine Schatzsuche.

 

Auf dem zentralen Dorfplatz ergänzten 12 externe Händler das vielfältige Angebot. Auch sie hatten Kisten voller Fundstücke im Gepäck, die Sammler, Hobbygärtner oder Familien gleichermaßen anzog. Mittendrin - statt nur dabei - war der HSV Kotzen: Mit Gastfreundschaft servierte der Verein frischen Kaffee, köstlichen Kuchen, deftige Bratwürste, Bouletten und kühle Getränke. Der Dorfplatz wurde damit nicht nur zur Händlerzone, sondern auch zum Treffpunkt für Gespräche und geselligem Beisammensein.

 

Die Atmosphäre war herzlich und entspannt. Und so manches Stück fand ein neues Zuhause.

 

Am Sonntagnachmittag setzte sich das Trödeln in Nennhausen fort. Auch wenn das Wetter nicht ganz so gnädig war, und sich Sonne und Wolken abwechselten, ließen sich weder Händler noch Besucher davon abhalten, den Fouqué-Platz vor dem alten Gärtnerhaus in ein buntes Markttreiben zu verwandeln. Über 20 angemeldete Händler boten eine erstaunliche Vielfalt an: Neben nostalgischen Sammlerstücken, sorgfältig gepflegtem Hausrat und Mode gab es zahlreiche Pflanzen, Spielzeug und alles, was das Herz von Schnäppchenjägern sonst noch erfreuen konnte.

 

Das besondere Flair dieses Marktes lag nicht nur im vielfältigen Angebot, sondern auch am alten Gärtnerhaus, das dem Markt eine besondere Kulisse verlieh. Hier lud der Kulturverein Nennhausen e.V. die Besucher ein, sich bei frisch gebrühtem Kaffee und selbst gebackenem Kuchen eine wohlverdiente Pause zu gönnen. Das Besondere: Alle Erlöse aus dem Kuchenverkauf sowie die Einnahmen des eigenen Trödelstandes fließen vollständig in den Erhalt des alten Gärtnerhauses ein. Dieses Engagement kam bei den Gästen gut an, denn hier zeigte sich, wie Tradition und Gemeinsinn in Nennhausen gelebt werden.

 

Trotz des unperfekten Wetters war die Stimmung auch in Nennhausen bestens: Händler und Gäste kamen schnell ins Gespräch, es wurde gelacht, verhandelt – und natürlich auch das ein oder andere Schnäppchen mit Stolz nach Hause getragen.

 

Was bleibt von diesem Wochenende? Vor allem die Erinnerung an zwei Tage mit Begegnungen und echter Dorfgemeinschaft. Ob bei Sonnenschein in Kotzen oder bei luftigem Frühlingswetter in Nennhausen – die Mischung aus Trödelglück, kleinen Leckereien und herzlicher Atmosphäre machte beide Märkte zu einem Erfolg. 

 

Einhelliger Tenor: Das muss unbedingt wiederholt werden. So viel steht deshalb schon fest: Fortsetzung folgt! Denn Feilschen lohnt sich immer auf einem Trödelmarkt – und macht dazu noch Spaß!

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